Metris Visual Die Protection: Intelligente Kameratechnologie von ANDRITZ Schuler schützt Presswerkzeuge bei Alzner Automotive
Immer wieder kam es beim Automobilzulieferer Alzner Automotive im laufenden Betrieb zu Schäden an den Werkzeugen in den Pressen – zum Beispiel, weil ein umgeformtes Teil darin liegen geblieben war, anstatt weitertransportiert zu werden.
Seit Ende 2020 ist nun an drei Pressen von ANDRITZ Schuler das Überwachungssystem Metris Visual Die Protection (VDP) im Einsatz, das potenzielle Gefahrenquellen automatisch erkennt und die Anlage sofort stoppt. Die Zahl der Schäden hat sich in dieser Zeit signifikant reduziert.
„Durch die zusätzliche Kontrolle des VDP-Systems ist es uns gelungen, unser Qualitätsmanagement weiter zu verbessern“, sagt Hans Martin Tekeser, Gründer und Geschäftsinhaber von Alzner Automotive. „Dazu konnten wir die Gefahr der Beschädigung unserer Werkzeuge quasi auf null herunterfahren, was unsere Kostenseite entlastet und die Produktivität erhöht. Die Technologie, die ANDRITZ Schuler uns liefert, begeistert uns immer wieder aufs Neue.“
Das VDP-System kombiniert leistungsstarke Kamera-Hardware mit intelligenter Monitoring-Software. Zwei Kameras prüfen das Werkzeug nach jedem Hub. Liegt etwa ein Teil schief oder bleibt ein Stanzrest zurück, schlägt das System Alarm und stoppt die Maschine – ein entscheidender Vorteil vor allem bei Just-in-Time-Produktionen, die reibungslose Abläufe und zuverlässige Lieferungen erfordern.
Alzner Automotive nahm zwischen 2013 und 2018 zwei hydraulische 400-Tonnen-Pressen und fünf Servopressen mit einer Presskraft von 250 bis 630 Tonnen – allesamt von Schuler geliefert – in Betrieb. So konnte das Unternehmen seine Fertigungskapazitäten deutlich steigern und ist nicht zuletzt auch durch das VDP-System für Großserien bestens aufgestellt.
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Hans Martin Tekeser, Gründer und Geschäftsinhaber von Alzner Automotive
ANDRITZ-GRUPPE
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ liefert hochentwickelte Anlagen, Ausrüstungen, Serviceleistungen und digitale Lösungen für verschiedene Industrien und Bereiche, darunter Zellstoff und Papier, Metall, Wasserkraft und Umwelt. Das 1852 gegründete, börsennotierte Unternehmen mit Hauptsitz in Österreich beschäftigt rund 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 280 Standorten in über 80 Ländern.
Als globaler Technologie- und Innovationsführer engagiert sich ANDRITZ für Fortschritt zum Nutzen von Kunden, Partnern, Beschäftigten, der Gesellschaft und der Umwelt. Wachstumstreiber des Unternehmens sind nachhaltige Lösungen für den grünen Wandel, innovative Digitalisierung für industrielle Höchstleistungen und umfassender Service, der den Wert der Kundenanlagen über den gesamten Lebenszyklus hinweg maximiert. ANDRITZ. FÜR WACHSTUM, DAS ZÄHLT.
ANDRITZ METALS
ANDRITZ Metals ist über ANDRITZ Schuler einer der weltweit führenden Anbieter von Technologien, Anlagen und digitalen Lösungen in der Umformtechnik. Zum Produktportfolio gehören auch Automatisierungs- und Softwarelösungen, Prozess-Know-how und Serviceleistungen. Im Bereich Metals Processing bietet der Geschäftsbereich innovative, nachhaltige und marktführende Lösungen für die Herstellung und Weiterverarbeitung von Flachprodukten, für Schweißsysteme und Industrieofenanlagen mit eigenen Brennersystemen sowie Serviceleistungen für die metallverarbeitende Industrie an.