Susan Trast
Head of Group Communications & Marketing
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erzielte im Geschäftsjahr 2024 trotz eines weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zufriedenstellende Ergebnisse.
Der Auftragseingang der Gruppe lag 2024 bei 8,28 Mrd. EUR und damit leicht unter dem Vorjahreswert (-3%). Die Geschäftsbereiche Pulp & Paper und Metals verzeichneten einen Rückgang, während Hydropower und Environment & Energy ihren Auftragseingang deutlich um 7% bzw. 8% steigern konnten.
Der Umsatz der Gruppe belief sich auf 8,31 Mrd. EUR und blieb damit etwas unter dem Rekordhoch von 2023 (-4%). Aufgrund der starken Fokussierung auf das Service-Geschäft stieg der Service-Umsatz in allen Geschäftsbereichen weiter an und erreichte 41% (2023: 38%) des Gesamtumsatzes. Diese positive Veränderung der Umsatzstruktur in Verbindung mit einer starken Projektabwicklung ermöglichte ANDRITZ eine Verbesserung der operativen Rentabilität (vergleichbare EBITA-Marge) auf 8,9% (2023: 8,7%). Unter Berücksichtigung der Rückstellungen für Kapazitätsanpassungen erreichte ANDRITZ eine stabile EBITA-Marge von 8,6%. Das Konzernergebnis blieb stabil und betrug 496,5 MEUR (-1,5%). Die Konzernergebnis-Marge stieg auf 6,0% (2023: 5,8%) und erreichte damit ein Rekordhoch.
Im vierten Quartal 2024 stieg der Auftragseingang auf 2,53 Mrd. EUR stark an (+24% gegenüber dem vierten Quartal 2023) und trug damit wesentlich zum Gesamtjahresergebnis bei. Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Hydropower nahm deutlich zu und erreichte aufgrund eines Großauftrags 942 MEUR (+54%). Zuwächse gab es auch in den Geschäftsbereichen Pulp & Paper, wo der Auftragseingang auf 812 MEUR (+25%) stieg, und Metals mit einem Auftragseingang von 403 MEUR (+6%). Während der Umsatz im vierten Quartal auf 2,29 Mrd. EUR (-7%) zurückging, stieg die operative Rentabilität auf 10,2% (2023: 10,0%). Das Konzernergebnis sank leicht auf 154 MEUR (-3% gegenüber dem vierten Quartal 2023).
Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung wird die Dividende für Aktionärinnen und Aktionäre auf 2,60 EUR (2023: 2,50 EUR) pro Aktie erhöht.
Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender von ANDRITZ, erklärte: „Aufgrund des wirtschaftlichen Gegenwinds konnten wir 2024 kein Wachstum erzielen. Wir haben jedoch unsere Kapazitäten frühzeitig proaktiv angepasst und konnten unsere operative Rentabilität verbessern. Trotz des schwierigen Umfelds haben wir starke Ergebnisse erzielt. Ich bin stolz darauf, wie sich unsere Teams immer wieder an neue Gegebenheiten anpassen und innovativ bleiben, um unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Wir sind auf anhaltend herausfordernde Marktbedingungen vorbereitet und auch gut aufgestellt, um Chancen, die sich uns bieten, zu nutzen.“
Aufgrund der strukturellen Veränderungen in einigen Märkten passt ANDRITZ seine Kapazitäten an die geringere Nachfrage an.
Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2024 im Detail:
Für 2025 erwartet die ANDRITZ-Gruppe eine Belebung der Projektaktivität in allen Märkten und eine weitgehend stabile Entwicklung von Umsatz und operativer Rentabilität (vergleichbare EBITA-Marge). Unterstützt durch einen soliden Auftragsstand und eine weiter zunehmende Nachfrage nach Service und grünen Technologien liegt der erwartete Umsatz bei 8,0 bis 8,3 Mrd. EUR. Dank der laufenden Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der kontinuierlichen Verbesserung der Umsatzstruktur aufgrund des wachsenden Service-Geschäfts wird die vergleichbare EBITA-Marge (ohne nicht operative Positionen) voraussichtlich 8,6% bis 9,0% betragen.
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ANDRITZ-GRUPPE
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ liefert hochentwickelte Anlagen, Ausrüstungen, Serviceleistungen und digitale Lösungen für verschiedene Industrien und Bereiche, darunter Zellstoff und Papier, Metall, Wasserkraft und Umwelt. Das 1852 gegründete, börsennotierte Unternehmen mit Hauptsitz in Österreich beschäftigt rund 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 280 Standorten in über 80 Ländern.
Als globaler Technologie- und Innovationsführer engagiert sich ANDRITZ für Fortschritt zum Nutzen von Kunden, Partnern, Beschäftigten, der Gesellschaft und der Umwelt. Wachstumstreiber des Unternehmens sind nachhaltige Lösungen für den grünen Wandel, innovative Digitalisierung für industrielle Höchstleistungen und umfassender Service, der den Wert der Kundenanlagen über den gesamten Lebenszyklus hinweg maximiert. ANDRITZ. FÜR WACHSTUM, DAS ZÄHLT.
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