Susan Trast
Head of Group Communications & Marketing
Der Umsatz erreichte mit rund 6,7 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert, das operative Ergebnis (EBITA) sowie das Konzernergebnis konnten im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden. Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie vorschlagen, was einer Ausschüttungsquote von knapp unter 50% entspricht.
Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG zum abgelaufenen Geschäftsjahr: „Wir sind mit der Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 sehr zufrieden. Durch die hohe Flexibilität und den enormen Einsatz unserer weltweiten Mitarbeiter ist es uns gelungen, die wirtschaftlichen Herausforderungen dieser Krise für uns und unsere Kunden gut zu bewältigen. Für den Großteil des heurigen Jahres gehen wir derzeit von keiner wesentlichen Änderung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einer nur leichten Erholung der von uns bedienten Märkte aus. Wir werden daher unsere Maßnahmen zur Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit fortsetzen, gleichzeitig aber auch den Fokus auf Investitionen für organisches und externes Wachstum sowie Innovationen legen.“
Die Ergebnisse des Geschäftsjahrs im Detail:
Für das Gesamtjahr 2021 erwartet die ANDRITZ-GRUPPE aus heutiger Sicht – aufgrund des reduzierten Auftragseingangs im Jahr 2020 – einen gegenüber dem Vorjahr etwas verringerten Umsatz (2020: 6.699,6 MEUR) und einen Anstieg des berichteten EBITA (2020: 391,7 MEUR). Das um Sondereffekte bereinigte EBITA sollte – in Abhängigkeit von der Umsatzentwicklung – in etwa stabil im Vergleich zum Vorjahr sein (EBITA 2020 bereinigt: 471,1 MEUR).
Sollte sich die von den Marktforschern erwartete Erholung der Weltwirtschaft 2021 nicht einstellen oder sich die Pandemie wieder verschärfen, dann könnte dies negative Auswirkungen auf die Abarbeitung von Aufträgen bzw. auf den Auftragseingang und somit einen negativen Einfluss auf die finanzielle Entwicklung von ANDRITZ haben. Dies könnte zu finanziellen Vorsorgen für zusätzliche Anpassungsmaßnahmen in einzelnen Geschäftsbereichen führen, die das Ergebnis der ANDRITZ-GRUPPE negativ beeinträchtigen und eine Revidierung der Guidance notwendig machen könnten.
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ANDRITZ-GRUPPE
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ liefert ein breites Portfolio an innovativen Anlagen, Ausrüstungen, Systemen und Serviceleistungen für die Zellstoff- und Papierindustrie, den Bereich Wasserkraft, die metallverarbeitende Industrie und die Umformtechnik, für Pumpen, die kommunale und industrielle Fest-Flüssig-Trennung sowie die Tierfutter- und Biomassepelletierung. Das globale Produkt- und Serviceangebot wird durch Anlagen zur Energieerzeugung, zur Rauchgasreinigung, für Recycling sowie zur Produktion von Vliesstoffen und Faserplatten abgerundet. Innovative Produkte und Dienstleistungen im Bereich der industriellen Digitalisierung werden unter dem Markennamen Metris angeboten und unterstützen Kunden dabei, die Benutzerfreundlichkeit, Effizienz und Rentabilität von Anlagen zu steigern. Der börsennotierte Konzern hat rund 27.200 Mitarbeiter und über 280 Standorte in mehr als 40 Ländern.