Von der Eisengießerei zu einem weltweit führenden Technologiekonzern: ANDRITZ AG feiert 170 Jahre Jubiläum
Ein besonderes Highlight findet heuer für die ANDRITZ AG in Graz statt: Vor genau 170 Jahren gründete der Ungar Josef Körösi die „k. k. privilegierte Maschinenfabrik und Eisengießerei“ in Andritz bei Graz und legte damit den Grundstein für die weltweit erfolgreiche ANDRITZ-GRUPPE.
Heute zählt ANDRITZ zu den Technologie- und Marktführern im Bereich Wasserkraft, in der Zellstoff- und Papierindustrie, in der metallverarbeitenden Industrie und Stahlindustrie sowie für kommunale und industrielle Fest-Flüssig-Trennung.
„In unserem Jubiläumsjahr blicken wir mit Stolz auf die letzten 170 Jahre Firmengeschichte und 100 Jahre Lehrlingsausbildung zurück. Was 1852 mit der Produktion von Metallwaren wie Drahtnägeln, Ketten und Eisengittern begann, ist heute eines der wichtigsten Unternehmen und Arbeitgeber des Landes. Dahinter stehen Pionierarbeit, Unternehmertum, Innovationskraft und Mut, all das resultiert in großen technologischen Entwicklungen. Ich freue mich, ANDRITZ in die Zukunft zu führen und gemeinsam mit über 27.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in aller Welt die nächsten Kapitel unserer Erfolgsgeschichte zu schreiben“, so Dr. Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG.
Auf Wachstumskurs durch Akquisitionen, Forschung und Entwicklung
In den letzten Jahrzehnten ist die ANDRITZ-GRUPPE sehr stark gewachsen. So wurden seit 1990 nicht nur rund 80 Unternehmen mit ergänzendem Produkt- und Technologieportfolio erworben und in die Gruppe integriert, sondern auch durch Forschung und Entwicklung das organische Wachstum vorangetrieben. Jährlich wendet ANDRITZ inklusive auftragsbezogener Arbeiten rund drei Prozent des Umsatzes für Innovation sowie für Forschung und Entwicklung auf. Schwerpunkte liegen dabei auf der Entwicklung nachhaltiger Produkte und der Digitalisierung.
Umfassendes Portfolio an nachhaltigen Produkten und im Bereich Digitalisierung
ANDRITZ erwirtschaftet mittlerweile rund 40 Prozent des Umsatzes mit nachhaltigen Produkten und Lösungen, wie erneuerbare Energien und E-Mobilität. Mit Metris wurde in den vergangenen Jahren eine moderne Digitalisierungsplattform geschaffen, die alle vier Geschäftsbereiche erfolgreich nutzen. Alle digitalen Angebote von Fernwartung über Prozessoptimierung und Digital Twins bis zu Lösungen zur Cyber Security laufen ohne Systembrücke auf dieser einheitlichen Plattform und helfen unseren Kunden, ihre Anlagen noch wirtschaftlicher zu nutzen. Neben betriebseigenen Forschungszentren und Pilotanlagen auf der ganzen Welt bietet ANDRITZ auch ein aktives Ideen- und Innovationsmanagement, das die Ideen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis hin zu internen Start-ups fördert.
100 Jahre Lehrlingsausbildung bei ANDRITZ in Graz
Von Elektrobetriebstechniker/in über Industriekaufmann/-frau bis zum/zur Konstrukteur/in: Seit der Gründung der Lehrwerkstatt in Graz 1922, bieten die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten jungen Menschen den Einstieg in eine vielversprechende Karriere bei ANDRITZ. „Was bereits vor 100 Jahren galt, gilt auch jetzt noch: Die jungen Talente von heute bilden den Grundstein für unsere erfolgreiche Zukunft. Dank der vielfältigen Ausbildung, dem spannenden Arbeitsumfeld und zahlreichen Entwicklungsmöglichkeiten bleiben viele von ihnen auch nach Abschluss ihrer Lehrzeit in unserem Unternehmen und steigen in Führungspositionen auf. Diesen Entwicklungsprozess wollen wir weiter stärken“, so Schönbeck.
Aktuell sind in der gesamten ANDRITZ-GRUPPE rund 700 Lehrlinge beschäftigt, davon 92 am Standort in Graz (hier finden Sie einen Überblick aller elf Lehrstellen). Neben praktischem und theoretischem Fachunterricht umfasst die Ausbildung unter anderem auch Englischkurse, um fit für Auslandseinsätze zu sein.
ANDRITZ bietet ein positives, sicheres und zukunftsträchtiges Arbeitsumfeld, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fair und respektvoll behandelt werden. Der unterschiedliche Background der Beschäftigten und ihre Diversität werden als große Bereicherung gesehen und wertgeschätzt. ANDRITZ engagiert sich für ein multikulturelles Arbeitsumfeld mit internationalen Berufsperspektiven. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen aus mehr als 32 Ländern, und es werden im Unternehmen mehr als 23 Sprachen gesprochen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Familienmitglieder und Freunde feiern das Firmenjubiläum in Graz
Einen Höhepunkt des Jubiläumsjahrs stellen die internen Feiern rund um den Globus dar. Vergangenes Wochenende öffnete ANDRITZ seine Türen in Graz zum „Family and Friends Day“ für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ihre Familien und Freunde. Mehr als 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen österreichischen Standorten Graz, Wien, Raaba, Weiz, St. Pölten, Gloggnitz und Linz kamen unter dem Motto „Proud to be ANDRITZ“ am Werksgelände in Graz-Andritz zusammen und nutzten das vielfältige Programm, um die Erfolgsgeschichte abseits ihres Arbeitsalltages zu feiern. Werksrundgänge, Vorführungen neuer Technologien sowie ein spannendes Kinderprogramm rundeten den abwechslungsreichen Tag ab. „Wir sind nicht nur stolz auf unsere großen globalen Projekte und innovativen Produkte, sondern vor allem auf unser herausragendes internationales Team. Deswegen stehen bei der Jubiläumsfeier jene Personen im Mittelpunkt, die unsere langjährige Erfolgsgeschichte erst möglich gemacht haben: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ihnen gebührt mein Dank“, so Schönbeck abschließend.
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ANDRITZ-GRUPPE
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ liefert ein breites Portfolio an innovativen Anlagen, Ausrüstungen, Systemen, Serviceleistungen und digitalen Lösungen für verschiedenste Industrien und Endmärkte. In allen seinen vier Geschäftsbereichen – Pulp & Paper, Metals, Hydro und Separation – zählt ANDRITZ zu den Weltmarktführern. Technologieführerschaft, globale Präsenz sowie Nachhaltigkeit sind die wesentlichen Eckpfeiler der auf langfristig profitables Wachstum ausgerichteten Unternehmensstrategie. Der börsennotierte Konzern hat rund 27.400 Beschäftigte und über 280 Standorte in mehr als 40 Ländern.